In dem Anliegen, herauszufinden, ob die Signalgeschwindigkeit in der Leitung bei Hoch- oder Niederspannung unterschiedlich ist, waren Hoch- und Niederspannung mit Hilfe von Spannungsteilern aus Widerstandsketten abgegriffen und direkt auf die Eingänge von Operationsverstärkern übertragen worden. Es hat sich herausgestellt, dass im Einschaltaugenblick Spannungsspitzen entstehen, die auch dann den OP zerstören, wenn dessen hochohmiger Eingang durch einen niedrigen Parallel-Widerstand geschützt ist. Hab' jetzt keine Lust, diesen Sachverhalt tagelang zu untersuchen und ein Bauelement nach dem anderen kaputt zu machen. Also ist eine andere Schaltung erforderlich: Die Spannungsimpulse müssen gleichspannungsmäßig von den OP-Eingängen entkoppelt werden - und dass soll erstmal mit Hilfe von Trafospulen mit sehr niedriger Windungszahl und variabler Entfernung ausprobiert werden.
Somit hat sich die Schaltung vereinfacht und es werden jetzt auch keine Kondensatoren mehr als Stromlieferanten benötigt, da die OPs sehr empfindlich sind, d.h. es genügen sehr kurze Spannungsstöße, die aus einer Spannungsquelle entnommen werden und bei der die Spannung sofort wieder zusammenbricht. Allerdings sind nunmehr getrennte Spannungsquellen vorhanden, so dass ein vierpoliger Schalter benutzt werden muss. Die Trafos vor den OP-Eingängen können so mit ihren Spulenabständen variiert werden, dass gerade noch ein kleines Signal an den OP-Eingängen ankommt. Die Anzeigelogik besteht aus zwei Flipflops, die aus NAND-Gattern gebildet werden. Wie sich diese Schaltung dann bewährt, kann in zwei Wochen gesagt werden.
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