Willkommen auf meinem Weblog / Welcome to my blog

Es startet die Entdeckungstour auf verschlungenen Pfaden zu unentdeckten physikalischen Forschungen und Themen, die sich ergebnislos im Gespräch befanden und deren Rätsel durch dieses Blog kaum gelöst, aber zumindest gemeinsam etwas bedacht und besprochen werden können. Was sonst noch als bedeutsam im Leben oder der Umgebung wahrgenommen wird, landet hier auch. Der Leser kann selber problemlos kommentieren - was als Feedback und Ergänzung der Artikel wünschenswert wäre.
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A short translation of the article in English You find at the end of the blog.

Dienstag, 24. November 2009

Rezension einer Anthologie

Das Geschichten-Buch: "Eine abgedrehte Schiebung am Rande der Galaxie" hat eine Rezension bekommen:

Wie durch ein Schlüsselloch können Leser fremdartige Lebenswelten entdecken. Durch die geliehene Brille des Autors materialisieren sich Thematiken, die den kühnsten Träumen nicht eingefallen wären. In
der Geschichten-Sammlung "Eine abgedrehte Schiebung am Rande der Galaxie" geht es um Prosa-Texte, die vorwiegend der literarischen Kategorie Science-Fiction entstammen. Zukunftswelten werden so skizziert, die sich aus der Extrapolation heutiger Technik und Wissenschaft ableiten lassen. Man kann den Helden bei ihren unwahrscheinlichen und abstrusen Abenteuern folgen und über deren mitreißenden Humor schmunzeln. Diese Kurzgeschichten-Sammlung wird um einige skurrile Alltags- und Kriminalgeschichten erweitert. "Bitte schnallen Sie sich an, die Lese-Reise startet in wenigen Minuten!" Wie durch ein Kaleidoskop blättert sich eine Geschichten-Landschaft auf: Forcierte und rückwärtslaufende Stunden begleiten die Lesezeit. Wer Bücher bereits im Weggehen studiert, stellt staunend fest, dass ein Engel mit seiner goldenen Trompete vor dem überall herumliegenden Rutsch-Unrat warnt. Unwillkürlich blickt der Leser nach oben, wenn er liest, dass sich die "Ballerinen des Universums" meterhoch über dem Boden ihrer Großraumstation treffen. Vielleicht wird er dann probeweise einen Passanten nach "Shaddy" fragen. Im Buch wird die Frage von einer Figur mit weißgekalkter Straßenmaske beantwortet, die sich tanzend und singend im Rausch bewegt: Shaddy befindet sich in der vierten Straße. So schleicht man die weißen Marmorstufen zum Parkplatz hinunter und hält sich am chromblanken Treppengeländer fest, während die andere Hand eine zerschlissene Plastiktasche mit dieser Anthologie hält. Rosi leitet einen Erpresser-Ring mit den geilsten Druckmachern des Kontinents trotzdem - heute lächelt sie auf dem Weg zu ihrem Daimler spitzbübisch herüber. Einmal im Monat geht der Protagonist abends zur Sekte. Dort öffnet ein Meister seine Sprachausgangsklappe und trägt irgendeine Belegstelle aus seiner Interaktionstheorie vor. Die Gedanken bleiben bei Lesefetzen wie aus dem Unterricht im Fach Biologie hängen: Einzelne Zellen können dumpf murmeln, sphärische Lieder singen und nervenzerfetzenden Lärm schlagen. Die junge Dame am Nebentisch lässt derweil Orangensaft aus der Karaffe in ihr Kristallglas strömen und schubst noch einen Eiswürfel hinterher, dann steht sie auf und zieht einen süßen Riegel TwixiPic aus dem Automaten der Verlagskantine. Die Werbetrommel flüstert von Surfurlauben am Meer der elektromagnetischen Wellen, mit Ausflügen zu den Strudeln der Gravitation. Derweil sitzt die Tochter mit ihrer Flurbrigade im Amt für Prüfungswesen und erwartet dibbernd das Promotions-Thema: Vielleicht schreiben wir über den Ehrbegriff kybernetischer Existenzen? Doch nach so vielen allzu menschlichen Textanfängen, sollte die Lesevertiefung nicht hinaus gezögert werden. Wie aus einer Phantasie-Maschine strömen dann aus einem Multiversum Wesen der gefährlichsten Art, die sich mit Halbkreaturen und todbringenden Maschinen umgeben. Doch keine Angst, multiple Persönlichkeiten leben länger.

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